Geschrieben am 15. Juni 2013
Erzielte in der Schlussminute das entscheidende Tor per Foulelfmeter: Kapitän Lasse Kaiser
Durch einen Foulelfmeter in der letzten Minute hat die C-Jugend des SV 20 Brilon die SF DJK Mastbruch mit 2:1 (0:1)-Toren besiegt und dadurch doch noch den fast schon nicht mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt in der Bezirksliga Gruppe 3 geschafft. Durch die 0:1-Heimniederlage des direkten Konkurrenten Delbrücker SC II gegen das Spitzenteam SVE Jerxen-Orbke schob sich die Mannschaft des Trainergespanns Stephan Vogel und Andreas Sachse noch am SC vorbei ans rettende Ufer. Damit spielen auch in der nächsten Saison von der D- bis zur A-Jugend alle Briloner Teams überkreislich.
Der SVB wusste um seine Chance und ging die Partie gegen das Team aus dem oberen Tabellendrittel entsprechend konzentriert und engagiert an. Die Gäste kamen kaum zur Entfaltung, gingen aber trotzdem fast aus dem Nichts in Führung (25.). Nach dem Wechsel erhöhten die Briloner den Druck auf das Tor der Sportfreunde mit zunehmender Spielzeit immer weiter. Kurz vor dem Ende bewies Coach Andreas Sachse dann mit der Einwechselung von Ubeyd Aydin ein glückliches
Als Torwart nicht viel zu tun und zum Schluss mit im gegenerischen Strafraum: Kevin Krefeld
Händchen. Nur zwei Minuten später (65.) erzielte der Joker das wichtige Tor zum 1:1-Ausgleich. Jetzt rollte Angriffswelle um Angriffswelle auf das Gästetor, selbst SVB-Keeper Kevin Krefeld schaltete sich mit in den Angriff ein. In der 70. und letzten Spielminute zeigte der Referee nach einer unübersichtlichen Situation im SF-Strafraum auf den Punkt: Elfmeter für den SV Brilon! Kapitän Lasse Kaiser behielt die Nerven und verwandelte den Matchball eiskalt zum viel umjubelten 2:1-Siegtreffer für den SV 20 Brilon.
"An den Klassenerhalt haben wir immer geglaubt, aber dieses Spiel war heute nichts für meine Nerven. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir extrem viele Hochkaräter leichtfertig vergeben. Das ist jetzt jedoch alles egal, wir freuen uns nur noch über den Klassenerhalt," berichtete der vom dramatischen Spiel sichtlich gezeichnete aber glückliche Andreas Sachse.