Ü32 verlieren Achtelfinale gegen Hoppecketal/Padberg

Am Freitag Abend waren die Ü32 des SV Brilon auf dem Aschenplatz in Bredelar zu Gast, um dort das Achtelfinale des Kreispokals gegen die SG Hoppecketal/Padberg auszutragen. Die Heimmannschaft bot eine starke Truppe mit relativ vielen, noch aktiven Spielern der 1. und 2. Mannschaft auf. Das machte sich vor allem im konditionellen und läuferischem Bereich bemerkbar. Dazu kam dann noch, das nahezu alle Briloner Kicker nicht gerade ihren besten Tag erwischt hatten. Viele Ballverluste im Mittelfeld brachten die Padberger immer wieder gefährlich vor das Briloner Tor. Aus einer dieser Chancen resultierte das 1:0, nachdem der Ball im 16er nicht schnell genug geklärt werden konnte. Nur fünf Minuten später fiel das 2:0 nach einer Ecke. Am langen Pfosten konnte der rechte Verteidiger völlig allein gelassen und ungehindert einköpfen. Kurz vor der Pause machte Padberg dann noch das 3:0 nach einem schnellen Konter. Der Briloner Torwart Jan Wagner hatte im eins gegen eins mit dem schnellen Stürmer das Nachsehen. Für die zweite Halbzeit hatten sich die Briloner einiges vorgenommen, denn drei Tore hatte man schon das ein oder andere Mal aufgeholt. In der 50. Spielminute war es Martin Nöggerath, der mit einem Kopfball zum 3:1 verkürzen konnte. Da keimte die Hoffnung wieder ein wenig auf. Nur kurze Zeit später war man wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Nach einem Foulspiel im Briloner 16er zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt und der folgerichtige Elfmeter schlug zum 4:1 im Briloner Gehäuse ein. Auf der anderen Seite hätte es einen klaren Elfmeter nach Foulspiel an Markus Aniol gegen müssen. Da sich dieser aber so gerade auf den Beinen halten konnte um nicht den roten Rasen zu küssen, ließ der Schiedsrichter weiterlaufen. Auf Nachfrage beim Spielleiter, ob das kein elfmeterreifes Foulspiel war, bekamen die Briloner zu hören, das er schon hätte Fallen müssen um einen Elfmeter zu bekommen. Aber gerade auf einem Aschenplatz möchte man dies natürlich möglichst vermeiden!! Nach 60. Minuten verletzte sich dann Andreas Sachse und musste ausgewechselt werden. Der eigentliche Plan hieß eigentlich, den Libero aufzulösen und mit Andreas vorne nochmal für Druck zu sorgen. Das hatte sich damit erledigt. In der 75. Spielminute konnte André Zimmler ein Missverständnis zwischen dem Torwart und dem Rechtsverteidiger nutzen und zum 4:2 verkürzen. Diese Situation erinnerte eher an Pleiten, Pech und Pannen aber Brilon war wieder dran. Als dann aber in der 80. Spielminute nach einem Konter das 5:2 fiel, war die Messe gelesen. Andre Becker konnte mit dem Schlusspfiff noch durch einen Elfmeter Ergebniskorrektur zum 5:3 betreiben. André Zimmler war gefoult worden und da er Bekanntschaft mit der Asche machte, wurde der Elfmeter wohl diesmal auch gepfiffen. Die SG Hoppecketal/Padberg ist durch diesen Sieg verdient in das Viertelfinale eingezogen. Dort treffen sie nun im Heimspiel auf den SC Bontkirchen. Viel Glück auf diesem Wege hierzu! Wenn die Mannschaft für die nächsten Partien so zusammen bleibt und man die Gäste weiterhin in Bredelar auf der Asche begrüßt, kann sie noch für die ein oder andere Überraschung sorgen. Für die Briloner Ü32 heißt es jetzt, nicht den Kopf in den Sand zu stecken sondern sich auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren. Am 04.05.2013 tritt die Mannschaft in Reiste beim größten Alte-Herren Turnier im Sauerland an. Bei der Gruppenauslosung hatte die Losfee in Form von Phillip Hofmann (Spieler des SC Paderborn) ein glückliches Händchen. So bekommen es die Briloner mit dem VFL Giershagen, dem TV Fredeburg und der Alten Herren Mannschaft von Borussia Dortmund zu tun. Das sollte Ansporn genug sein, um  sich in Reiste gut zu verkaufen. In Bredelar spielten: Jan Wagner, Andreas Klink, Markus Aniol, Andreas Sachse, Udo Mengeringhausen, Martin Nöggerath, Andre Ascheraden, Alexander Nuss, Andre Becker, André Zimmler, Norbert Häger, Thomas Vorderwülbecke (André Zimmler)

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