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Am vergangenen Samstag gewann die U18 des SV 20 Brilon ihr Auswärtsspiel in der Kreisliga A bei der JSG Hoppecke/Messinghausen/Bontkirchen in Schwalefeld souverän mit 7:0 (3:0)-Treffern. Das Hinspiel auf dem Kunstrasenplatz in Brilon endete mit 2:0-Toren für die Heimelf und war bis zum Schluss hart umkämpft. Also waren die Jungs um Kapitän Ralf Tilgner für das Rückspiel gewarnt. Der Tabellenletzte trägt seine Heimspiele grundsätzlich auf dem Rasenplatz in Schwalefeld aus, der allerdings in einem sehr schlechten Zustand war. Auf der Asche in Bruchhausen holperte der Ball schon ordentlich aber wenn man auf diesem Platz einen flachen Pass spielen wollte, kam er teilweise hoch beim Mitspieler an. Hier waren heute die Techniker gefragt. Das Briloner Trainergespann wollte dem Gegner durch seine offensive Aufstellung mit zwei Stürmern keine Luft zum Atmen lassen und in der eigenen Hälfte einschnüren. Dieser Plan ist voll und ganz aufgegangen und Brilons U18 erspielte sich Chance um Chance. Es dauerte allerdings bis zur 20. Spielminute ehe Jannik Aulich das 1:0 für die Gäste gelang. Nur zwei Minuten später war es Yann Louis Canelada, der auf 2:0 erhöhte und sein erstes Saisontor erzielte. Nun nahm Brilon etwas das Tempo aus der Partie, blieb aber weiterhin absolut spielbestimmend. Till Frigger im Briloner Tor hatte über die gesamte Spielzeit einen entspannten, sonnigen Nachmittag und musste nicht einmal entscheidend eingreifen. In der 39. Minute war es Christoph Tüllmann mit seinem fünften Tor in den letzten drei Spielen, der zum 3:0 erhöhte und eine sichere Pausenführung heraus schießen konnte. Dafür, dass Christoph jahrelang als Verteidiger agierte, avanciert er so langsam zum Goalgetter der Extraklasse! Die Halbzeitpause konnte zum Regenerieren genutzt werden, da es kaum Anlass zur Klage gab. In der ein oder anderen Situation hätte der Abschluss eher erfolgen sollen, aber das Trainerduo Zimmler/Schulz war mit dem bisher Gezeigten insgesamt zufrieden. Als Renas Karakoc in der 50. Minute nach einem Pressschlag mit dem Torwart das 4:0 erzielte, brachen bei der SG alle online blackjack betting Dämme. Für das 5:0 zeichnete Niklas Michel nach tollem Pass von Christoph Tüllmann verantwortlich. Mit Sajetan Civabalaratnam wurde in der 72. Minute wieder die Torrakete eingewechselt und nur sechs Minuten später drosch er das Leder zum 6:0 in die Maschen. Zwei Minuten zuvor hatte er bei einem Alleingang schon die dicke Chance zu treffen, hier vergaß er allerdings den Ball auf halber Strecke. Nach kurzer Rücksprache meinte er, das sei auf eine mangelnde Spielpraxis zurückzuführen. Dann war es noch Yann Louis Canelada, der in der 85. Spielminute den finalen Treffer 7:0-Endstand erzielte. Dieser Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung. Bei besserer Chancenverwertung wären sogar noch mehr Briloner Tore mögliche gewesen. Aber das größte Highlight der Partie auf dem Schwalefelder Rasenplatz spielte sich in Minute 67 ab. Unter tosendem Applaus der teilweise extra dafür angereisten Zuschauer wurde Jan Schröder nach fast einjähriger Abstinenz auf der rechten Abwehrseite eingewechselt. Er erledigte seine Aufgabe sicher und routiniert und drückte dem Spiel der Hintermannschaft sofort seinen Stempel auf. Für die 23 Spielminuten hat seine Luft gerade so gereicht. Hatte er nach seinen ersten Trainingseinheiten  noch ein Sauerstoffzelt gebraucht, ist er inzwischen auf bestem Wege, wieder an alte Zeiten anzuknüpfen und sich einen Platz in der Startelf zu erkämpfen. Am Dienstag, 01. April steht schon das nächste Spiel gegen den Titelaspiranten und neuen Tabellenführer VfB Marsberg an. Gespielt wird um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz. Im Hinspiel konnte den dezimierten Diemelstädtern mit 5:0 die einzige Heimpleite beigebracht werden, so dass sie sicherlich  auf Wiedergutmachung aus sind und ihren Platz an der Sonne verteidigen wollen. Mal sehen, welche taktischen Finessen sich das Trainergespann für diese Spiel ausbaldowert, um auch gegen die Diemeltaler etwas Zählbares zu holen. In Schwalefeld spielten: Till Frigger, Ralf Tilgner, Giovanni Cicero (72. Sajetan Civabalaratnam), Christoph Hiller, Lasse Kaiser, Jannik Sehmsdorf (50. Frederik Palka), Christoph Tüllmann, Yann Louis Canelada, Niklas Michel, Jannik Aulich (67. Jan Schröder), Renas Karakoc.
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