Dorlar-Sellinghausen entwickelt sich zum SVB-Angstgegner
Wie schon im Vorjahr musste der SVB gegen den SV Dorlar Sellinghausen eine bittere Heimpleite auf dem Kunstrasenplatz einstecken. Nach der Niederlage in Erlinghausen hatte SVB Trainer Schorsch Niglis die SVB-3er-Abwehrkette umgestellt. Neben dem erstmals zentral spielenden Patrick Rummel wurden Basti Ramspott und Jan Schmidt aufgeboten. Für den verletzten Michael Arndt, der noch an dem Bluterguss aus dem Erlinghausenspiel laboriert, wurde Burhan Kaya von Beginn an aufgeboten. Der SVB fand heute zu keinem Zeitpunkt in sein Spiel. Die Gäste traten hochmotiviert auf und attackierten den SVB bereits in der eigenen Hälfte. Die Schauerte-Brüder und Manuel Niemetz brachten den SVB von einer Verlegenheit in die andere. Einziger Lichtblick am heutigen Tage war der sehenswerte Ausgleichstreffer von Tobias Koschka. Unrühmlicher Höhepunkt war die rote Karte von Nachwuchskicker Maikel Niederhoff in der Nachspielzeit, der in einem Luftkampf aus nicht nachvollziehbaren Gründen vom ansonsten gut leitenden Schiredsrichter vom Platz gestellt wurde. Spielführer Burhan Kaya setzte sich für seinen Mitspieler genauso wie die fairen Gäste aus Dorlar Sellinghausen ein, wurde jedoch zur Belohnung auch noch mit gelb rot vom Platz verwiesen. Die Schlussphase bildete den krönenden Abschluss eines trostlosen SVB Sonntags. Natürlich überwiegt die Enttäuschung nach so einem Grottenkick, jedoch muss man der nach wie vor blutjungen SVB-Truppe auch mal eine solche Leistung zugestehen. Am nächsten Sonntag steht das Altkreisderby in Oberschledorn an.