Dramatischer Sieg im Westfalenpokal

Der SV 20 Brilon konnte sich im Westfalenpokal in einem dramatischen Spiel nach Elfmeterschießen gegen den Warburger Landesligisten SV Dringenberg mit 8:7 (2:0/ 3:3)  durchsetzen. Coach Niglis hat die angeschlagenen Patrick Rummel und Ömer Akgüvercin vor dem anstehenden Meisterschaftsspiel beim VfB Marsberg geschont. Im Kasten ersetzte erneute Alexander Rüther den verletzten Stammkeeper Michael Padberg. Die Schwarz-Weißen zeigten vor 170 Zuschauern einen ganz starken Auftritt und glänzten insbesondere in der ersten Halbzeit mit tollem Kombinationsfußball. Im Offensivbereich wirbelte Dennis Hahn wie in der letzten Saison, die neuformierte Viererkette ließ kaum Chancen zu. Dennis Hahn und ein starker Burak Demirci sorgten für eine beruhigende und für die Gäste durchaus noch schmeichelhafte 2:0-Halbzeitführung. Der SV Dringenberg hatte vor dem Spiel seinen Trainer entlassen und drängte in der zweiten Halbzeit mit aller Macht auf den Ausgleich. In der 57. Spielminute verkürzte der Landesligist auf 1:2 und erzielte in der Nachspielzeit noch den schmeichelhaften Ausgleich. Der SVB schüttelte sich und gab in der Verlängerung gleich wieder Vollgas. Der eingewechselte Tobias Cramer sorgte in der 107. Spielminute für die 3:2-Führung, die aber nur zwei Minuten später wieder ausgeglichen wurde. Im Elfmeterschießen wurde Keeper Alexander Rüther mit zwei gehaltenen Elfmetern zum Pokalheld und brachte den SV Brilon erstmals in der über 90-jährigen Vereinsgeschichte in die dritte Runde des Westfalenpokals. Jetzt wartet der Sieger aus der Begegnung Preußen Münster gegen VfB Hüls auf den SVB. Kommentare zum Spiel: Alte Herren Obmann Johnny Wienand: "Unglaublich, wie Schorsch von Jahr zu Jahr eine solche Qualität hinbekommt. Aus dem letzten Jahr waren aus der Stammelf nur Ruben Occhiuzzo, Lukas Brandenburg, Alexander Flock und Burhan Kaya auf dem Platz." SVB-Trainer Schorsch Niglis: "Drei Punkte am Sonntag gegen Marsberg wären mir lieber."