Knappe Niederlage im Finale des Kreispokals
nipple pokies galleries ausgewechselt werden. Für ihn kam der quirlige Frank Tilly auf das Feld. Außerdem machte Andreas Bücker im linken Mittelfeld Platz für Martin Nöggerath.
Im zweiten Spielabschnitt kam ein kleiner Bruch in das Briloner Spiel, da sich der VfB nun auf die Briloner Spielweise eingestellt hatte und fortan auch selbst agierte anstatt nur zu reagieren. Die Zuschauer hatten das Gefühl, dass die Diemelstädter den Sieg einen Ticken mehr wollten als die Schwarz-Weißen. In der 75. Minute setzte Manuel Lüdtke zu einem Solo durch das gesamte Mittelfeld des SVB an und spielte einen feinen Pass auf Paul Bender in den Rücken der weit aufgerückten Abwehr. Dieser ließ sich diese Chance im eins-gegen-eins gegen Torwart Jan Wagner nicht entgehen und erzielte die 2:1-Führung. Nun versuchten die Strategen des SVB noch einmal alles, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen. Die Viererkette wurde zu Gunsten eines weiteren Stürmers aufgelöst und so ergab sich auch für den VfB Marsberg entsprechender Platz zum Kontern. In der 89. Spielminute wurde eine dieser Möglichkeiten genutzt, um auf 3:1 davon zu ziehen. Im direkten Gegenzug erzielte dann Frank Tilly per Kopf noch den 2:3-Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es allerdings nicht, da der Schiedsrichter direkt nach dem Marsberger Wiederanstoß die Partie beendete.
Die erste Halbzeit gehörte ganz klar dem SV Brilon und in der zweiten Hälfte hatte der VfB Marsberg die Nase vorn. Am Ende geht der Sieg in Ordnung, da die Marsberger an diesem Tag einfach den winzigen aber letztlich entscheidenden Tick besser waren. Wer wie der VfB dreimal in Folge ein Finale erreicht, hat es auch verdient, den Pokal zu gewinnen.
Obmann Johnny Wienand sagte abschließend: „Die Enttäuschung ist natürlich bei der gesamten Alten Herren-Abteilung des SV Brilon groß. Zur Frustbewältigung sind wir anschließend noch im Gasthof „Zum Törchen“ eingekehrt und haben in den Geburtstag unseres Kapitäns André Zimmler rein gefeiert. Dennoch Glückwunsch an den VfB Marsberg zum Pokalsieg. Nach zwei verlorenen Endspielen in so kurzer Zeit nehmen wir im nächsten Jahr einen neuen Anlauf. Marsberg sollte uns ein gutes Vorbild sein.“
In Bontkirchen spielten: Jan Wagner, Udo Mengeringhausen, Daniel Hennecke, Björn Zimmermann, Daniel Schröder, Andreas Bücker, Andre Becker, Patrick Grosser, Andre Ascheraden, Sascha Sivas, André Zimmler, Martin Nöggerath, Frank Tilly, Andreas Sachse und Marcel Schulz.
Am 31. Mai nach dem Kreispokal-Finale in Bontkirchen verließen die Briloner Oldies nach 90 Minuten den Platz mit hängenden Köpfen. Nachdem die Truppe bereits 2011 gegen den SV Thülen mit 0:1 den Kürzeren gezogen hatte, mussten sich die Jungs in diesem Jahr dem VfB Marsberg mit 2:3 (1:1)-Toren geschlagen geben. Im dritten Anlauf schafften es die Marsberger, den Finalplatz als Sieger zu verlassen. Nach den Aussagen einiger Spieler der Diemelstädter war man in den letzten beiden Endspielen die bessere Mannschaft und hatte am Ende beide Male mit leeren Händen da gestanden. In diesem Jahr lief es -zumindest in der ersten Halbzeit- genau anders herum.
Bei feinstem Fußballwetter auf dem kleinen Rasenplatz in Bontkirchen begannen die Diemeltaler wie die Feuerwehr. Der SVB hatte Glück, nach einem Lattenkracher nicht schon in der zweiten Minute hinten zu liegen. Danach kam die Ü32 des SVB stark auf und erspielte sich einige gute Einschussmöglichkeiten. Unter anderen traf Andre Schoultz-Ascheraden mit einem fulminanten Volleyschuss nur den Innenpfosten des VfB-Gehäuses. In der 21. Spielminute war André Zimmler zentral vor dem gegnerischen Tor an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht worden. Den fälligen Freistoß verwandelte Sascha Sivas aus 17 Metern mustergültig rechts oben im Knick zur umjubelten 1:0-Führung der Schwarz-Weißen.
Vom VfB war in der Folgezeit nicht viel zu sehen. SVB-Obmann Johnny Wienand und die zahlreich mitgereisten Briloner Fans sahen gut kombinierende Altsenioren, die ihrem Gegner kaum Platz zur Entfaltung ließen. Die Marsberger suchten ihr Heil überwiegend in langen Bällen, auf dem kleinen Platz waren diese allerdings ein gefundenes Fressen für die umsichtige Briloner Abwehr. Nach einem fragwürdigen Foul bekamen die Gelb-Weißen in der 30. Minute einen Freistoß aus gut und gerne 22 Metern Torentfernung aus halbrechter Position zugesprochen. Der wieder einmal sehr spielstarke Paul Bender nagelte den eventuell haltbaren Ball zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit drosch er einen Freistoß aus ähnlicher Position dann noch knapp über den Kasten.
Der SVB war im ersten Durchgang die bessere Mannschaft und der VfB hätte sich über einen Rückstand nicht beklagen dürfen. In der Pause musste der angeschlagene Kapitän André Zimmler