Geschrieben am 11. Juni 2014
Hospitiert beim "Fast-Bundesligisten" Greuther Fürth: Alexander Becker, Torwarttrainer des SV 20 Brilon.
Sportlicher Ehrgeiz und ein gutes Netzwerk, diese beiden Komponenten lassen für Alexander Becker, Torwarttrainer des SV 20 Brilon, einen Traum wahr werden. Der 28-jährige Gießereiingenieur hospitiert vom 30. Juni bis 06. Juli bei den Profi-Torhütern des nur knapp am Bundesliga-Aufstieg gescheiterten Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Alexander ist bereits sein 2005 im Besitz der C-Lizenz, Leistungsfußball. Der ehemalige Torwart des TuS Valmetal erwarb im Jahr 2013 als einer der Ersten den vom DFB neu geschaffenen „Basis Schein Torwarttraining“. Im gleichen Jahr besuchte er die Sportschule Edenkoben und bestand dort zusammen mit ehemailigen Bundesliga-Torhütern die umfangreiche Prüfung „Leistungskurs Torwarttraining“, der höchsten Ausbildungsstufe für Torwarttrainer. Seit der Saison 2013/14 ist der ehrgeizige gebürtige Ramsbecker für das Training der Keeper der Seniorenmannschaften sowie der A- und B-Jugend-Torhüter des SV 20 Brilon verantwortlich.
Den Kontakt zum ehemaligen Bundesligisten stellte Schorsch Niglis durch sein hervorragend gepflegtes Netzwerk her. Der Coach der Briloner Ersten hat den Kontakt zu seinem ehemaligen Spieler Rouven Schröder, der bis zum Ende der letzten Serie sportlicher Leiter der Fürther war, nie abreißen lassen und ist auch als Scout für die Mannschaft aus dem traditionsreichen Fürther Rohnhof tätig. „Ich freue mich für Alexander, dass er diese Chance bekommt. Nicht nur Alexander sondern auch der SV Brilon werden von den gewonnen Erfahrungen profitieren,“ erklärt Schorsch Niglis.
Bereits im März hat Frederik Gössling, Torwarttrainer der SpVgg, seine Zusage für Alexanders Praktikum gegeben. Seit dem werden zwischen ihm und Alexander die Details geklärt, er wird an insgesamt zehn Trainingseinheiten und drei Vorbereitungsspielen zur neuen Saison teilnehmen.
Alexander Becker kann den Startschuss kaum abwarten: „Ich freue mich riesig auf diese Woche. Schon jetzt möchte ich mich bei Schorsch Niglis und der SpVgg, im Besonderen bei Rouven Schröder und Frederick Gössling, bedanken. Ich bin sehr neugierig, was mich bei dem engagierten Zweitligisten erwartet und bin mir sicher, dass mich diese Hospitation sportlich und auch menschlich weiter bringt.“