Für die B2 ticken die Uhren anders …
… zumindest die von der indiskutabel pfeifenden Schiedsrichterin aus dem Briloner Stadtgebiet bei der 3:4 (2:2)-Niederlage des SVB bei RW Erlinghausen. Aber dazu später mehr.
Auf dem Kunstrasenplatz in Erlinghausen begannen die B-Jugendmannschaften von RW Erlinghausen und dem SV Brilon II die Partie mit flottem Tempo und die ein oder andere Tormöglichkeit konnte herausgespielt werden. So waren es die Briloner, die nach einer schönen Einzelaktion von Renas Karakoc durch einen satten Linksschuss in der 10. Spielminute mit 1:0 in Führung gingen. Nur fünf Minuten später fiel nach einer Unstimmigkeit zwischen Abwehr und Torwart der Ausgleich zum 1:1.
Danach begann die große Zeit der Schiedsrichterin. In der 26. Minute wurde ein Briloner Spieler im eigenen 16er durch einen Erlinghäuser Angreifer umgerannt, der dabei auch zu Fall kam. Zur Verwunderung aller zeigte die Unparteiische auf den Punkt und der fällige Elfmeter wurde zum 2:1 für die Heimmannschaft verwandelt.
Nach einer halben Stunde konnten die Briloner durch einen schönen Fernschuss in den linken Winkel von Giovanni Cicero zum 2:2 ausgleichen. Direkt nach dem Anstoß wurde Christoph Hiller ohne ersichtlichen Grund für fünf Minuten vom Platz gestellt. Da die Schiedsrichterin meinte, die Pause käme für Alle jetzt gelegen, pfiff sie schon in der 35. Minute -fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit- zum Pausentee.
Nach dem Wechsel passierte lange Zeit nicht viel. Man konnte nur beobachten, dass fast alle Entscheidungen wie Einwürfe, Freistöße, etc. zu Gunsten der Heimmannschaft ausgelegt wurden. In der 65. Spielminute war es Sidar Bingöl, der nur kurz nach seiner Einwechslung durch einen schönen Konter das 3:2 für Brilon erzielte.
Danach kam Erlinghausen nochmal und durch einen Kopfball nach einer Ecke fiel das 3:3 in der 72. Spielminute. Bei der Entstehung des Tores wurde erst Nikolai Stolze als Torwart im Fünf-Meter Raum von den Beinen geholt und Jonas Jostmeier in der Mitte durch seinen Gegenspieler abgeräumt. Im Anschluss konnte der Erlinghäuser Stürmer ungehindert ins leere Tor einköpfen.
Bei einer Karate-Einlage des RWE-Keepers in dessen 16er gegen den Briloner Renas Karakoc musste das Spiel für fünf Minuten unterbrochen werden und zu aller Überraschung ging es dann mit Freistoß für Erlinghausen weiter.
Als sich beide Teams mit dem 3:3-Unentschieden abgefunden hatten und die reguläre Spielzeit plus Verlängerung bereits abgelaufen war, hatte die Schiedsrichterin scheinbar noch Spaß an der Partie gefunden. Insgesamt ließ sie 13 Minuten nachspielen, genug Zeit für Erlinghausen um durch einen klaren Elfmeter noch den 4:3-Siegtreffer zu erzielen. Nach dem Briloner Anstoß wurde dann natürlich sofort abgepfiffen.
Auch nach dem Spiel machte die Schiedsrichterin keinen Hehl daraus, welche Meinung sie zu Briloner Mannschaften hat und das Spieler durch einen Referee beleidigt werden war auch mal was Neues.
Alles in Allem ist es ärgerlich, nach einem super Spiel der Briloner Jungs mit null Punkten nach Hause zu fahren nur weil der Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin eine Abneigung gegen Briloner Mannschaften hat.