U18 kann in Alme nicht gewinnen

Erzielte bereits nach zwei Minuten die Führung für den SVB: Giovanni Cicero.

Erzielte bereits nach zwei Minuten die Führung für den SVB: Giovanni Cicero.

Das erste Spiel der Rückrunde gegen die JSG Alme/Rösenbeck-Nehden/Thülen ging am letzten Samstag mit 1:3 (1:3) verloren. Die Mannschaft reiste endlich einmal mit 15 Spielern zum Nachbarschaftsderby nach Alme. Leider konnten die massig herausgespielten Torchancen nicht in Treffer umgemünzt werden und so verlor die Truppe das dritte Spiel in dieser Saison. Die Partie begann für Brilon mit einem Paukenschlag: Schon in der zweiten Minute gelang Giovanni Cicero mit einem herrlichen Lupfer die 1:0-Führung. Nur zwei Minuten später hatten erst Lasse Kaiser und dann Frederik Palka im Nachschuss den Treffer zum 2:0 auf dem Schlappen. Für den schon geschlagenen Keeper rettete ein Feldspieler auf der Linie. Die JSG agierte überwiegend mit langen Bällen auf ihre starke Sturmspitze Jonas Abraham und wurde dadurch immer wieder gefährlich. Aus einer dieser Situationen fiel dann auch folgerichtig der Ausgleich. Die Briloner Innenverteidigung unterlief einen langen Ball Richtung Strafraum und der flinke Abraham hatte freie Bahn auf das Gästetor. Mit einem Lupfer ließ er Torwart Till Frigger keine Chance und erzielte den Treffer zum 1:1. Nach dem Ausgleich waren die Briloner wieder am Drücker, versäumten es aber in dieser Zeit die verdiente Führung zu erzielen. Die Almer machten es besser und trafen nach einem Querschläger in der Briloner Hintermannschaft aus 16 Metern-Entfernung vom Strafraumeck zum überraschenden 2:1. In der 30. Minute wurde Brilons Sturmspitze Devran Dursun elfmeterreif im Strafraum der Gastgeber zu Fall gebracht, der Pfiff des Schiedsrichters blieb allerdings aus. Nach dem Ballgewinn spielten sich die Almer durch einige schnelle Doppelpässe in den Briloner Strafraum. In einem Zweikampf nahe der Außenlinie zwischen Brilons Jostmeier und Almes Abraham kam letzterer im Sechzehnmeterraum zu Fall und in dieser Szene entschied der Unparteiische direkt auf Strafstoß. Diese Chance ließ sich der Kapitän der Heimelf nicht nehmen und erzielte die 3:1-Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte brachten einige Einwechslungen auf Seiten des SVB noch einmal frischen Wind in die Partie und mehrere sehenswerte Torchancen wurden herausgespielt. Das Tor der Almer war an diesem Tage allerdings wie vernagelt, teilweise wurden die Chancen allerdings auch zu leichtfertig vergeben. Die Gastgeber beschränkten sich darauf, das Ergebnis zu verwalten und den ein oder anderen Konter zu setzen. Damit konnten sie aber keine große Gefahr herauf beschwören und blieben weitestgehend harmlos. Die Partie spielte sich in der zweiten Hälfte zu großen Teilen im Mittelfeld ab und wenn es gefährlich wurden, dann vor dem Kasten des Almer Keepers. Aber wie bereits erwähnt sollte bis zum Ende des Spiels kein Treffer mehr fallen. Wenn das Trainerteam André Zimmler und Marcel Schulz etwas Positives aus diesem Spiel mitnehmen kann, dann sind es die vielen herausgespielten Torchancen und der mannschaftlich geschlossene Auftritt in der zweiten Halbzeit. Wie diese Torchancen allerdings größtenteils fahrlässig vergeben wurden, steht auf einem anderen Blatt und ist bereits seit Beginn der Saison das Manko der U18. Mit 15 Treffern erzielten die Schwarz-Weißen die drittwenigsten Tore aller Mannschaften. Die Liga besteht allerdings auch nur aus sieben Teams. In der nächsten Woche trifft die A2-Jugend in Messinghausen auf die JSG Hoppecketal/Padberg/Madfeld, die zurzeit den dritten Tabellenplatz einnehmen und im Hinspiel an der Jakobuslinde mit 4:1-Toren geschlagen werden konnte. Um das gesteckte Ziel, den dritten Platz, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt, noch zu erreichen, muss hier unbedingt dreifach gepunktet werden. In Alme spielten: Till Frigger, Murat Öksün (75. Christian Schöpe), Cristoph Hiller, Jonas Jostmeier, Ralf Tilgner, Lasse Kaiser, Fiete Zöllner, Frederik Palka (46. Niklas Kyselka), Giovanni Cicero (75. Viorel Birkenhauer), Devran Dursun und Hakan Ilgan (64. Umut Karakoc).
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